Workshop Wirkungsorientierung als organisationaler Lernprozess(ausgezeichnet mit dem Österreichischen Verwaltungspreis 2010/2011!)
Die Neuausrichtung des NPO-Managements nach den Grundsätzen der Kundenorientierung und der Effektivität ist nicht mehr wegzudenken. Wirksames Handeln richtet sich nach messbaren Leistungen und Wirkungen, lautet das neue Credo. Für eine wirksame Steuerung jedoch, so wird in diesem Workshop argumentiert, sind wirkungsorientierte Ziele und aussagekräftige Kennzahlen notwendig, aber nicht ausreichend. Innerhalb der Organisation ist auf eine Kultur der Offenheit und Lernbereitschaft zu achten, soll Wirkungsorientierung nicht nur Zahlen produzieren, sondern die Wirksamkeit der NPO tatsächlich erhöhen.
Der Workshop spricht oft unterschätzte jedoch entscheidende Aspekte der wirkungsorientierten Steuerung an: Zum einen bieten wir einen wissenschaftlichen Input über Chancen und Grenzen von Wirkungsmessung, zum anderen bearbeiten wir den mit Steuerung verbundenen organisationalen Lernprozess und die vielschichtigen Fragen, die Veränderungen in Organisationen hervorrufen. Das Beispiel der Frauenförderung im Land Salzburg zeigt, dass organisationales Lernen möglich und sinnvoll ist und davon Fördergeber gleichermaßen wie NPOs profitieren. Kennzeichen dieses innovativen Projektes ist ein Paradigmenwechsel in der Zusammenarbeit zwischen Landesverwaltung und geförderten Frauenorganisationen. In einem partnerschaftlichen Prozess wurden zunächst mit vier Organisationen ein gemeinsames Verständnis zu Zielen und Logik des Verwaltungshandelns und eine gemeinsame Sprache für das Berichtswesen entwickelt sowie ein strukturierter Dialogprozess ("Controllinggespräche") eingeführt. |
Vortragende
Christian Schober
Brigitte Müller-Orthner
Daniela Diethör
Laura-Maria Bono
Eva Grieshuber |