Der jährliche Treffpunkt für Führungskräfte und ControllerInnen.

 


FH CAMPUS 02
ICG


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Workshop

Fallstricke bei der Analyse von IFRS-Jahresabschlüssen

 

  • Unterschiedliche Bewertungsvorschriften nach IFRS und UGB
  • Praxisbeispiel: Einfluss der Datengüte auf die Qualität der Analyse
  • Zukunftsprognosen und Ermessensspielräume

 

Mit der Zunahme internationaler Kooperationen steigt die Zahl der zu analysierenden Jahresabschlüsse nach IFRS bzw. anderen, den IFRS ähnlichen Rechnungslegungsvorschriften. Beispielsweise entsprechen die Rechnungslegungsvorschriften in den Staaten des Balkanraumes fast zur Gänze den IFRS. Während man im Zuge von Beteiligungserwerben zumeist Zugang zu jenen Daten erhält, die dem Jahresabschluss zu Grunde liegen, ist das bei der Anbahnung neuer Lieferanten- oder Kundenbeziehungen in der Regel nicht der Fall. Häufig wird man zur Vermeidung von Kosten einzig auf vorliegende IFRS-Jahresabschlüsse zurückgreifen. Dabei stellt sich dem Praktiker eine Vielzahl an Fragen: Welche Bilanzpolitik wird vom betrachteten Unternehmen verfolgt – eher konservativ oder progressiv? Welche Unterschiede in Bilanzbild und Ertragslage können – verglichen mit dem UGB – bei der Analyse von IFRS-Jahresabschlüssen auftreten? Welche Positionen der Bilanz sind besonders kritisch zu betrachten, da deren Bilanzierung auf Zukunftsprognosen und Ermessensentscheidungen basiert? Welche Informationen finden sich dazu in den Notes?

Der Workshop soll helfen, diese und weitere Fragen zu beantworten. Er richtet sich daher an Controller aller Funktionsbereiche, die in kurzer Zeit einen Einblick in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage eines Unternehmens gewinnen möchten. Zu Beginn werden wesentliche Unterschiede zwischen UGB und den IFRS überblicksartig präsentiert und deren Auswirkungen anhand einer Bilanzüberleitung dargestellt. Anschließend werden anhand konkreter Praxisbeispiele ausgewählte Problemstellungen der Bilanzierung diskutiert. Der Fokus richtet sich auf die Neubewertung von Sachanlagevermögen nach IAS 16, die Bilanzierung von langfristigen Fertigungsaufträgen nach IAS 11 sowie die Bewertung von Firmenwerten bzw. Beteiligungen. Gemeinsam mit den Teilnehmern erfolgt eine kritische Würdigung der Daten bzw. Berechnungen, die der Bilanzierung zu Grunde liegen und die Analyseergebnisse beeinflussen.

Vortragende



Alexander Greyer

 

Gregor Reautschnig