Der jährliche Treffpunkt für Führungskräfte und ControllerInnen.

 


FH CAMPUS 02
ICG


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Praxis-Workshop

Impairmenttest und Beteiligungscontrolling:
Synergie oder Doppelgleisigkeit

  • Beteiligungscontrolling bei der Waagner Biro Gruppe: Kennzahlen und Anreizsysteme
  • Impairment-Testing: Bewertung des Goodwill im IFRS-Konzernabschluss
  • IFRS für das eigene Beteiligungs-Controlling aktiv nutzen­

 

Bei der Steuerung von Beteiligungen verfügen Unternehmen zumeist über ein individuelles Set an Finanz- und Leistungskennzahlen sowie einen institutionalisierten Prozess der Berichterstattung. Dabei zählen Kennzahlen wie Umsatz, Rohertrag oder EBIT gewöhnlich über alle Branchengrenzen hinweg zum Standardrepertoire. Andere Kennzahlen, insbesondere jene, die „weiche" Faktoren im Rahmen einer Balanced Scorecard messen sollen, weisen dagegen in jedem Unternehmen unterschiedliche Ausprägungen auf.

Dem stehen die Bedürfnisse der Bilanzierung und Abschlussprüfung gegenüber. Besonders bei Konzernabschlüssen nach IFRS steigen deren Anforderungen. Für voll zu konsolidierende Tochterunternehmen ergibt sich häufig die Notwendigkeit der Firmenwert-Bewertung: Firmenwerte sind jährlich auf Wertminderung zu testen, auch wenn dafür keine Anhaltspunkte bestehen. Dabei stellt sich die Frage, ob Berichte und Auswertungen des Beteiligungs-Controllings den Ansprüchen des Impairment-Testings genügen und falls nicht, inwieweit man diese adaptieren muss, um den Arbeitsaufwand künftiger Abschlussprüfungen zu reduzieren. Darüber hinaus erscheint es überlegenswert, einzelne Schritte des Impairment-Testings in das regelmäßige Beteiligungs-Controlling zu integrieren.

Ziel des Workshops ist es, Synergien zu ermitteln, die sich aus überschneidenden Zielen von Beteiligungs-Controlling und IFRS ergeben. Dafür wird zuerst das Beteiligungs-Controlling der Waagner-Biro Gruppe vorgestellt. Danach werden die Grundzüge der Firmenwert-Bewertung nach IAS 36 und die daraus resultierenden Anforderungen der Abschlussprüfung erläutert. Im Anschluss werden mögliche Synergiepotenziale aufgezeigt und diskutiert. Die Teilnehmer bringen dabei ihre Erfahrungen im Spannungsfeld zwischen Beteiligungs-Controlling und Abschlussprüfung ein. Der Workshop richtet sich an alle direkt und indirekt Betroffenen wie CFOs, CEOs, sowie Mitarbeiter des Beteiligungs-Controllings und des Konzernrechnungswesens.

 

Vortragende

 

Martin Zinner, MBA, studierte Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien (Spezialisierung: Marketing und Unternehmensfinanzierung). Den Vienna Executive MBA schloss er im Jahr 2002 ab. 1997 begann er als Trainee bei Siemens AG Österreich, wo er bis zum kaufmännischen Geschäftsführer der Gigaset Communications Austria GmbH (2005 – 2011) die Stationen vom Corporate Finance Mitarbeiter, Assistent des kaufmännischen Vorstands und kaufmännischer Vertriebsleiter durchlief. Seit Oktober 2012 ist Martin Zinner CFO der Waagner-Biro AG, sowie Mitglied des Vorstandes der Waagner-Biro Stahlbau AG, der Waagner-Biro Bridge Systems AG und der Waagner-Biro Austria Stage Systems AG.

 


 

 

 

 

Mag. Herbert Brandlhofer studierte Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien (Spezialisierung: BWL-Unternehmensführung und BWL-Steuerlehre). 1989 begann er als Mitarbeiter der zentralen Betriebswirtschaft der Waagner-Biro AG, wo er dann zum Leiter des betrieblichen Rechnungswesens des Wiener Standortes avancierte. Nach der Neustrukturierung der Waagner-Biro Gruppe wurde er Leiter Finanzen und Controlling der Bühnentechnik-Sparte (2000 – 2007). Zwischen 2008 und 2012 erweiterte Herbert Brandlhofer seine Kenntnisse im Bereich Controlling in anderen Unternehmen und kehrte 2012 zu Waagner-Biro zurück. Seit Oktober 2013 ist Herbert Brandlhofer Leiter Controlling der Waagner-Biro AG.